Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Baden-Württemberg
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Veröffentlicht am 6.11.2025
Petent
Elterninitiative Baden-Baden
76534 Baden-Baden, DE
Anliegen
Die Finanzierung der Kindertagesbetreuung stellt die Kommunen in Baden-Württemberg
zunehmend vor große finanzielle Herausforderungen. Die aktuelle Kostenverteilung führt
dazu, dass die Kommunen einen erheblichen Teil der Ausgaben tragen müssen, was ihre
Haushalte stark belastet und ihre Handlungsspielräume einschränkt. Gleichzeitig wirkt sich
diese Belastung auch auf die Eltern aus, da durch die unzureichende Finanzierung oft hohe
Beiträge für die Kinderbetreuung anfallen, die viele Familien finanziell stark beanspruchen.
Als Elterninitiative beobachten wir mit großer Sorge, wie nicht nur in Baden-Baden, sondern
auch in vielen anderen Städten und Gemeinden die Unzufriedenheit wächst. Die Belastung
und der zunehmende Kostendruck für Familien nehmen zu, der Rechtsanspruch auf
frühkindliche Bildung und Betreuung droht schleichend durch stetig steigende
Elternbeiträge ausgehebelt zu werden und auch der soziale Zusammenhalt zwischen den
Generationen ist gefährdet.
Auch die Vertreterinnen und Vertreter in den kommunalen Gremien empfinden die Situation
als belastend, da sie jährlich mit dem Kostendruck konfrontiert sind, immer höhere
Elternbeiträge durchsetzen zu müssen.
Vor diesem Hintergrund ist eine Neuregelung der Finanzierung der Kindertagesbetreuung
zwischen Land und Kommunen, wie sie unlängst auch der Städtetag Baden-Württemberg
gefordert hat, dringend geboten. Ein weiteres Zuwarten bis zur nächsten Landtagswahl und
einer möglichen neuen Regierung ist nicht vertretbar – die notwendigen Schritte müssen
jetzt eingeleitet werden.
Wir fordern daher die Landesregierung nachdrücklich auf, eine unabhängige, gut
ausgestattete Arbeitsgruppe einzusetzen, die konkrete, tragfähige und gerechte Vorschläge
für eine Neuregelung der Kostenverteilung zwischen Land und Kommunen erarbeitet.
Diese Arbeitsgruppe soll paritätisch mit Vertreterinnen und Vertretern
- des Landes,
- der kommunalen Landesverbände,
- der freien und kirchlichen Träger sowie
- der Vertretung der Eltern
besetzt sein.
Ziel ist ein rechtlich verbindliches, transparentes und langfristig gesichertes
Finanzierungssystem, das:
- Qualität und Verlässlichkeit in der frühkindlichen Bildung garantiert,
- Kommunen finanziell entlastet,
- Trägern Planungssicherheit bietet und
- Eltern bezahlbare Betreuung ermöglicht.
Frühkindliche Bildung ist keine freiwillige Leistung – sie ist ein gesetzlich verankerter
Anspruch und eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung.
zunehmend vor große finanzielle Herausforderungen. Die aktuelle Kostenverteilung führt
dazu, dass die Kommunen einen erheblichen Teil der Ausgaben tragen müssen, was ihre
Haushalte stark belastet und ihre Handlungsspielräume einschränkt. Gleichzeitig wirkt sich
diese Belastung auch auf die Eltern aus, da durch die unzureichende Finanzierung oft hohe
Beiträge für die Kinderbetreuung anfallen, die viele Familien finanziell stark beanspruchen.
Als Elterninitiative beobachten wir mit großer Sorge, wie nicht nur in Baden-Baden, sondern
auch in vielen anderen Städten und Gemeinden die Unzufriedenheit wächst. Die Belastung
und der zunehmende Kostendruck für Familien nehmen zu, der Rechtsanspruch auf
frühkindliche Bildung und Betreuung droht schleichend durch stetig steigende
Elternbeiträge ausgehebelt zu werden und auch der soziale Zusammenhalt zwischen den
Generationen ist gefährdet.
Auch die Vertreterinnen und Vertreter in den kommunalen Gremien empfinden die Situation
als belastend, da sie jährlich mit dem Kostendruck konfrontiert sind, immer höhere
Elternbeiträge durchsetzen zu müssen.
Vor diesem Hintergrund ist eine Neuregelung der Finanzierung der Kindertagesbetreuung
zwischen Land und Kommunen, wie sie unlängst auch der Städtetag Baden-Württemberg
gefordert hat, dringend geboten. Ein weiteres Zuwarten bis zur nächsten Landtagswahl und
einer möglichen neuen Regierung ist nicht vertretbar – die notwendigen Schritte müssen
jetzt eingeleitet werden.
Wir fordern daher die Landesregierung nachdrücklich auf, eine unabhängige, gut
ausgestattete Arbeitsgruppe einzusetzen, die konkrete, tragfähige und gerechte Vorschläge
für eine Neuregelung der Kostenverteilung zwischen Land und Kommunen erarbeitet.
Diese Arbeitsgruppe soll paritätisch mit Vertreterinnen und Vertretern
- des Landes,
- der kommunalen Landesverbände,
- der freien und kirchlichen Träger sowie
- der Vertretung der Eltern
besetzt sein.
Ziel ist ein rechtlich verbindliches, transparentes und langfristig gesichertes
Finanzierungssystem, das:
- Qualität und Verlässlichkeit in der frühkindlichen Bildung garantiert,
- Kommunen finanziell entlastet,
- Trägern Planungssicherheit bietet und
- Eltern bezahlbare Betreuung ermöglicht.
Frühkindliche Bildung ist keine freiwillige Leistung – sie ist ein gesetzlich verankerter
Anspruch und eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung.