Aufklärungskampagne über emotionalen Missbrauch und Befähigung zur Abwehr
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Veröffentlicht am 6.11.2025
Petent
Andreas Schmidt
10437 Berlin, DE
Anliegen
Mit der Petition wird gefordert, eine landesweite Aufklärungskampagne über emotionalen Missbrauch zu initiieren. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu befähigen, emotionale Manipulation, Herabwürdigung und seelische Kontrolle zu erkennen und sich dagegen zu schützen. Dadurch sollen Selbstachtung, Empathie und Demokratiefähigkeit durch emotionale Bildung gefördert werden.
Emotionaler Missbrauch ist eine häufig übersehene Form seelischer Gewalt. Er findet in Familien, Schulen und sozialen Beziehungen statt, oft ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen. Betroffene erleben Abwertung, Liebesentzug, Manipulation oder Isolation – Handlungen, die das Selbstwertgefühl zerstören und Vertrauen in die eigene Wahrnehmung untergraben. Studien zeigen, dass solche Erfahrungen langfristig psychische Erkrankungen, Beziehungsprobleme und Bindungsstörungen begünstigen.
Eine systematische Aufklärung über emotionalen Missbrauch fehlt bislang. Kinder und Jugendliche erkennen meist nicht, dass bestimmte Aussagen oder Verhaltensweisen Formen von Missbrauch darstellen. Auch Lehrkräfte und Eltern verfügen oft über keine ausreichende Sensibilisierung für subtile emotionale Gewalt. Eine Informations- und Bildungskampagne kann hier Aufklärung schaffen, Tabus brechen und Schutzmechanismen stärken.
Beispiele aus der Praxis verdeutlichen, wie früh emotionale Grenzverletzungen beginnen können: Wenn ein Kind wiederholt hört, es sei „zu empfindlich“ oder „nie gut genug“, verinnerlicht es Scham und Angst. Wird Zuneigung nur bei Gehorsam gezeigt oder werden Gefühle konsequent ignoriert, verliert das Kind den Zugang zu seinen eigenen Bedürfnissen. In der Schule kann das Bloßstellen vor der Klasse oder das Ignorieren von Mobbing ähnliche seelische Wunden hinterlassen.
Emotionaler Missbrauch kann in familiären, schulischen, institutionellen oder auch weltanschaulichen Kontexten auftreten – überall dort, wo Angst, Schuld oder emotionale Abhängigkeit zur Machtausübung genutzt werden. Entscheidend ist nicht der Anlass, sondern die Wirkung: die systematische Schwächung des Selbstwerts und der Freiheit, eigene Überzeugungen zu entwickeln.
Ziel ist es, junge Menschen in die Lage zu versetzen, emotionale Grenzverletzungen zu erkennen, zu benennen und Hilfe suchen zu können. Emotionale Bildung fördert Selbstwirksamkeit, Empathie und Konfliktfähigkeit – Fähigkeiten, die für ein respektvolles Zusammenleben und eine stabile Demokratie grundlegend sind. Wer Manipulation und Schuldumkehr früh erkennt, ist weniger anfällig für autoritäre Strukturen und populistische Rhetorik. Demokratie beginnt dort, wo Menschen sich selbst und andere als gleichwertig achten.
Darüber hinaus leistet Aufklärung über emotionalen Missbrauch einen wichtigen Beitrag zur Prävention psychischer Erkrankungen. Frühzeitige Sensibilisierung kann Depressionen, Angststörungen und Traumafolgen vorbeugen. Das reduziert langfristig auch die Belastungen des Gesundheitssystems und mindert gesellschaftliche Folgekosten.
Die Kampagne sollte gemeinsam mit Fachstellen der Kinder- und Jugendhilfe, Bildungsministerien, Schulen, Medienpädagogik und Psychologie entwickelt werden. Sie kann Informationsmaterialien, Unterrichtsmodule, Social-Media-Aufklärung und niedrigschwellige Hilfsangebote umfassen.
Aufklärung über emotionalen Missbrauch schützt nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern stärkt auch die demokratische Kultur der Bundesrepublik, indem sie emotionale Integrität, Verantwortung und Respekt als gesellschaftliche Werte fördert.
Emotionaler Missbrauch ist eine häufig übersehene Form seelischer Gewalt. Er findet in Familien, Schulen und sozialen Beziehungen statt, oft ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen. Betroffene erleben Abwertung, Liebesentzug, Manipulation oder Isolation – Handlungen, die das Selbstwertgefühl zerstören und Vertrauen in die eigene Wahrnehmung untergraben. Studien zeigen, dass solche Erfahrungen langfristig psychische Erkrankungen, Beziehungsprobleme und Bindungsstörungen begünstigen.
Eine systematische Aufklärung über emotionalen Missbrauch fehlt bislang. Kinder und Jugendliche erkennen meist nicht, dass bestimmte Aussagen oder Verhaltensweisen Formen von Missbrauch darstellen. Auch Lehrkräfte und Eltern verfügen oft über keine ausreichende Sensibilisierung für subtile emotionale Gewalt. Eine Informations- und Bildungskampagne kann hier Aufklärung schaffen, Tabus brechen und Schutzmechanismen stärken.
Beispiele aus der Praxis verdeutlichen, wie früh emotionale Grenzverletzungen beginnen können: Wenn ein Kind wiederholt hört, es sei „zu empfindlich“ oder „nie gut genug“, verinnerlicht es Scham und Angst. Wird Zuneigung nur bei Gehorsam gezeigt oder werden Gefühle konsequent ignoriert, verliert das Kind den Zugang zu seinen eigenen Bedürfnissen. In der Schule kann das Bloßstellen vor der Klasse oder das Ignorieren von Mobbing ähnliche seelische Wunden hinterlassen.
Emotionaler Missbrauch kann in familiären, schulischen, institutionellen oder auch weltanschaulichen Kontexten auftreten – überall dort, wo Angst, Schuld oder emotionale Abhängigkeit zur Machtausübung genutzt werden. Entscheidend ist nicht der Anlass, sondern die Wirkung: die systematische Schwächung des Selbstwerts und der Freiheit, eigene Überzeugungen zu entwickeln.
Ziel ist es, junge Menschen in die Lage zu versetzen, emotionale Grenzverletzungen zu erkennen, zu benennen und Hilfe suchen zu können. Emotionale Bildung fördert Selbstwirksamkeit, Empathie und Konfliktfähigkeit – Fähigkeiten, die für ein respektvolles Zusammenleben und eine stabile Demokratie grundlegend sind. Wer Manipulation und Schuldumkehr früh erkennt, ist weniger anfällig für autoritäre Strukturen und populistische Rhetorik. Demokratie beginnt dort, wo Menschen sich selbst und andere als gleichwertig achten.
Darüber hinaus leistet Aufklärung über emotionalen Missbrauch einen wichtigen Beitrag zur Prävention psychischer Erkrankungen. Frühzeitige Sensibilisierung kann Depressionen, Angststörungen und Traumafolgen vorbeugen. Das reduziert langfristig auch die Belastungen des Gesundheitssystems und mindert gesellschaftliche Folgekosten.
Die Kampagne sollte gemeinsam mit Fachstellen der Kinder- und Jugendhilfe, Bildungsministerien, Schulen, Medienpädagogik und Psychologie entwickelt werden. Sie kann Informationsmaterialien, Unterrichtsmodule, Social-Media-Aufklärung und niedrigschwellige Hilfsangebote umfassen.
Aufklärung über emotionalen Missbrauch schützt nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern stärkt auch die demokratische Kultur der Bundesrepublik, indem sie emotionale Integrität, Verantwortung und Respekt als gesellschaftliche Werte fördert.